Topic: UFXII USB Verbindung mit neueren Intel Z170 Chipsätzen nutzen
Wie der Thementitel möglichst naheliegend darlegen sollte, wäre folgende Problematik zu ergründen:
Hier ist seit etwa einem 3/4 Jahr ein recht neuer PC DAW-Computer vorhanden, welcher genau für diese Zwecke zusammengestellt wurde. Bisher war dort eine RME PCIe Hammerfall DSP Karte eingebaut um damit das altehrwürdige RME Multiface I zu betreiben. Das funktionierte wie von RME gewohnt äußerst stabil im Betrieb. Mangels Eingänge und aus Gründen der Plattform übergreifenden Kompatibilität mit mehreren Computern (Auch Mac) im Studioraum wurde das UFXII angeschafft. Leider konnte damit bei meinem Rechner die gewohnte ASIO-Betriebsstabilität von RME nicht mehr aufrechterhalten werden. Sprich: Im RME "USB Diagnosis" Treiberdialog werden immer wieder sporadisch Fehler der USB Übertragung angezeigt.
Hier die relevanten Specs: Intel Core i7 6700K - Asus Z170-A MB - 32GB G.Skill DDR4 Ram - 250GB Samsung SSD Systemplatte - Windows 10 64bit (Version 1703) - Aktuelle Patches und Treiber.
Natürlich kenne ich den Hinweis von RME, bei einem Betrieb von USB Interfaces darauf zu achten, dass Gerät möglichst an einem separaten USB 2.0 Host Controller anzuschließen, welcher eigentlich immer in 2-facher Ausführung im System vorhanden sein sollte. Nun musste ich aber zur meiner Überraschung feststellen, dass scheinbar neuere Intel Chipsätze wie das Z170 Board, die USB 2.0 Host Controller einfach innerhalb eines einzelnen USB 3.0 eXtensible Host Controller an der Southbridge zusammenführen. Was ist also nun zu tun? In meiner Verzweiflung habe ich auch schon das UFXII an dem separaten AS Media USB 3.1 Host Controller angeschlossen. Auch dort sind gelegentliche "USB Diagnosis" Fehler zu verzeichnen. AS Media USB Treiber gelten ja allgemein als nicht wirklich ideal geeignet für diese Zwecke.
Die Frage lautet also: Wer ist in einer vergleichbaren Situation und hat mit einem UFXII Gerät eine stabile USB Verbindung herstellen können. Die Frage richtet sich insbesondere auch an die Technikspezialisten von RME. Was ist zu tun, wenn ein moderner Chipsatz wie etwa der Intel Z170, die beiden getrennten USB 2.0 Host Controller mit einem einzelnen USB 3.0 Controller vereinen wird. Muss ich mir am Ende des Tages vielleicht gar einen weiteren externen USB Controller via PCIe Steckplatz anschaffen?
Selbstverständlich wurden besondere (DAW) Einstellungen im Computer, wie deaktivieren von "EIST" oder "C1E" "xHCI hand-off" in den Bios Settings, oder auch abschalten diverser Energiesparfunktionen berücksichtigt. Leider ohne gravierenden Erfolg. Das Tool "LatencyMon" von Resplendence bescheinigt meinem System eigentlich ziemlich gute Voraussetzungen um störungsfrei einen DAW-Betrieb durchzuführen.
Ach ja: Wir benötigen etliche Midi-Controller welche natürlich diverse USB Steckplätze beanspruchen werden. Diese Midi-Geräte werden hier an einem aktiven USB Hub mit einem stabilen Metallgehäuse zusammengeführt. Leider funktioniert dieser aktive Hub nicht an dem besagten ASMedia USB 3.1 Anschluss um auf diesem Wege eine Trennung der Geräte vom Interface zu erreichen.
Für hoffentlich kompetente und hilfreiche Rückmeldungen bedanke ich mich schon einmal im Vorfeld mit besten musikalischen Grüßen
Trommeltotti