151 (edited by ramses 2018-06-17 11:47:03)

Re: random dropouts/crackle/glitching

Ich habe Dein Mainboard in Verdacht.

Ich hatte auch schon mal eins bei dem die LatencyMon Werte im Schnitt immer ~200 Microsekunden schlechter waren trotz idealer BIOS Einstellungen und Rechner Tuning.

Ich wollte damals das Board noch mit USB3 und SATA6 aufrüsten, machte aber mit PCIe Kombicontrollern schlechte Erfahrung, die lieferten keine gute Performance.

Es war eigentlich reiner Zufall, dass ich dann ~2010 vom MSI P55-GD65 auf das MSI P55A-GD65 wechselte, weil ich die Empfehlung bekam, dass es vorteilhafter sei, wenn die USB und SATA Chips direkt auf dem Mainboard an den Chipset angebunden wären. Damit würde man einige Probleme umschiffen, zu denen es kommen kann, wenn man mit PCIe Karten erweitert oder wenn die Komponenten oder Treiber von Combokarten nicht so gut sind und das war bei der MSI Kombokarte leider der Fall.
Somit erschien mir der Mainboard Wechsel eine gute Lösung, weil ich CPU und RAM einfach weiterverwenden konnte und das mainboard selber nur €83,19 kostete...
Mal zum Vergleich, mein jetziges Server Board kostet rund €268.

Ich hatte noch von den alten getunten BIOS Settings eine Fotostrecke und habe alle Optimierungen übernommen. Die Platte hatte noch die gleiche Win7 Installation...
Und AUF EINMAL - also nur durch den Mainboard Wechsel und Anpassung auf die gleichen BIOS Settings - gingen die LatencyMon Messungen runter auf bis zu unter 5 Mikrosekunden.

Beim alten Board habe ich natürlich auch verschiedene BIOS Versionen ausprobiert, es hatte nichts genützt. Und dann eine leicht überarbeitete Variante dieses Boards geholt und BÄNG....
Alles lief auf einmal deutlich besser.

Ich hatte aber später leider andere Probleme mit dem Board, zB dass selbst bei Verwendung bester Firewire PCIe Karten nicht alle Sample Frequencies optimal unterstützt wurden.

Das war für mich dann entscheidend, in ein Qualitäts Mainboard aus dem Serverbereich zu wechseln, weil in dem Bereich ja auch immer SLAs dahinterstehen und die Qualität der Komponenten ausgesuchter ist. Vor allem ermöglichte mir das, ein Intel basiertes System zu bauen, das auch die Verwendung von ECC RAM ermöglicht, was ich für Systemstabilität und Datenintegrität als sehr wichtig erachte. Wenn das RAM nicht zuverlässig arbeitet, kann es auch Bluscreens zur Folge haben, wenn falscher code von der CPU geladen und ausgeführt wird. Ist zwar selten kann aber auch vorkommen. Darum finde ich es gut, wenn einfache Fehler im Bereich RAM direkt erkannt und auch korrigiert werden können.

Ich habe schon länger dein Mainboard in Verdacht und es glaube ich hier und da auch schon mal erwähnt. Also wenn Du Dein Haus schon gefühlte 10x neu gebaut hast und es immer noch wackelt, dann solltest Du vielleicht auch mal einen Blick auf das "Fundament" werfen. Ich weiß, solche Vergleiche hinken oft, aber ich denke Du weißt, was ich damit meine.

Mainboard Design / Komponenten / BIOS / Chipset sind entscheidende Faktoren hinsichtlich optimaler Performance und mit manchen Brettern klappt es einfach nicht.

BR Ramses - UFX III, 12Mic, XTC, ADI-2 Pro FS R BE, RayDAT, X10SRi-F, E5-1680v4, Win10Pro22H2, Cub14

152 (edited by ramses 2018-06-17 11:57:27)

Re: random dropouts/crackle/glitching

Nach den schlechten Erfahrungen, die Du jetzt gemacht hast, würde ich überlegen, ob es nicht besser wäre ein schlüsselfertiges System zu kaufen.

Entweder von da-x .. die bieten meines Wissens keine Xeon basierten Systeme mit ECC RAM an
oder von Xi-Systems.

Es ist mit Sicherheit einfacher, aber leider auch der teuerste Weg, speziell auch bei Xi, weil die sich extrem Mühe mit dem Testen der Geräte geben und Server / Workstation Komponenten eben auch ihren Preis haben.

Ein Anhaltspunkt, wie man das selber bauen kann, kannst Du meinen Artikeln dazu entnehmen:

https://www.tonstudio-forum.de/blog/ind … auf-Basis-
Supermicro-X10SRi-F-Xeon-E5-1650v3-Komponenten/

https://www.tonstudio-forum.de/blog/ind … -X10SRi-F/

https://www.tonstudio-forum.de/blog/ind … arrow-ILM/

https://www.tonstudio-forum.de/blog/ind … al-Design/

https://www.tonstudio-forum.de/blog/ind … upermicro/

Eine mögliche Alternative wären vielleicht AMD basierte Systeme, weil die ECC RAM immer als Option anbieten und auch sonst nicht so oft die Sockel wechseln, wie bei Intel. Die neuesten angekündigten Threadripper alike CPUen laufen immer noch mit dem gleichen TR4 Sockel. Da ist wie Wahrscheinlichkeit, mainboard und DRAM behalten zu können wesentlich höher als bei Intel.

Und die Anfälligkeit gegenüber Spectre / Meltdown war mE bei AMD Systemen geringer ausgeprägt als bei Intel.

BR Ramses - UFX III, 12Mic, XTC, ADI-2 Pro FS R BE, RayDAT, X10SRi-F, E5-1680v4, Win10Pro22H2, Cub14

153 (edited by FIXXXER 2018-06-18 00:31:58)

Re: random dropouts/crackle/glitching

@ramses

Ich denke mittlerweile auch das es am Mainboard liegt bzw. an bestimmten MB Komponenten.
Windows scheint mir da aber auch nicht ganz unschuldig, aktuell sieht es nämlich so aus...

Aussetzer, Knackser etc. treten mittlerweile ausschließlich auf wenn ich Audio abspiele und dabei
die Netzwerkkarte aktiv ist, sprich Download, Stream oder im Hintergrund laufende Updates.

Verdacht: OnBoard LAN Controller ist der Übeltäter!

Soweit ich das beurteilen kann, konnte ich alle anderen Probleme per Optimierung,
Treiber Updates etc. minimieren oder gar beseitigen.

Die Probleme mit den USB Schnittstellen (USBPORT.sys) treten auch nie einzeln auf
sondern immer in Zusammenhang mit der Netzwerkkarte (Ndis.sys)

Ich habe zwar einen AS Media Controller und dieser ist laut RME nicht komatibel mit RME Hardware
dennoch bin ich nach wie vor sicher das es am LAN Controller liegt da die Intel USB Controller genau so Probleme haben.

Ich frage mich ob eine PCIe Netzwerkkarte dieses Problem lösen könnte, so etwas beispielsweise...

https://www.sonnettech.com/product/solo … -card.html

Bezüglich Windows ist mir folgendes aufgefallen!
Es wird, wenn ich es richtig beutreile  immer nur CPU0 "belästigt" sowohl Netzwerk als auch SATA USB etc.
wollen immer alle gleichzeitig etwas von CPU0, während die anderen Kerne bei 0% Auslastung auf der Bank sitzen.

Ich habe gestern Cubase und dem MADIface Treiber explizit 6 von den 12 Kernen zugewiesen und zwar
Kern 6-11. Seit dem habe ich schon mal keine Probleme mehr mit Youtube, das heißt obwohl die Netzwerkkarte Arbeitet
und das Video streamt scheinen die Kerne 6-11 absolut nicht davon "betroffen" zu sein.

Bei Cubase bin ich mir nicht ganz sicher, es wäre zu krass aber es sieht so aus als wäre der Real Time Peak runter gegangen obwohl Cubase jetzt nur 6 von 12 Kernen zur Verfügung stehen, das ist doch schon sehr seltsam oder!?

Auf das Ganze bin ich durch folgenden Post aufmerksam geworden...

"5) Lots of Interrupts / DPCs occurring on the CPU / logical core (or on one specific logical core / cpu

when multiple cores are present). 
Check the CPU utilization for general utilization,
Interrupts & DPCs via PerfMon and or XPerf. 
If one core (on a multi-core CPU) is being saturated (IE Core 0)
then Audio Interrupts (ISRs and Deferred Procedure Calls (DPCs)
are likely hitting CPU 0 as well.  Try to affinitize the Process /
Threads associated with the Audio card (via Task Manager) to another
logical core then each time these processes / threads execute they
will run on the less used core and performance should increase."

Ich überlege momentan ob ich es nochmal mit einer PCIe Netzwerkkarte probieren soll,
oder erst mal so wie es momentan stehen lassen und abwarten.

Auch wenn ich die Knackser und Aussetzer sehr weit minimieren konnte bleibt ja noch immer die
schwache Performance, wenn an bedenkt was für Hardware im Gehäuse steckt.

Das was du bei dir im Blog beschreibst, davon bin ich ja meilenweit entfernt, teilweise sehe ich Leute die mit Ihren
mid-Klasse Laptops mehr Performance haben und da kann ja was nicht stimmen!

Zu, dax-audio, habe da eher schlechtes gelesen, die andere Firma schient aber deutlich mehr drauf zu haben,
wenn man sich die Referenzen anschaut dann sich da ein paar sehr große Namen mit dabei, schlecht können die also eigentlich nicht sein, werde ich auf jeden Fall im Auge behalten!

Danke noch mal für die Tips!

vg
FIX

PS:
Das mit der Thunderbolt 3 Karte hat nicht funktioniert, Windows wollte die Karte nicht erkennen,
aber OK, wenn ich Google frage dann haben anscheinend 99% aller Personen die diese Erweiterungskarte gekauft haben das selbe Problem. Schade das UA ARROW Hätte ich gerne mal ausprobiert

Re: random dropouts/crackle/glitching

Löst der neue Treiber oder CC mode vielleicht auch bei Dir Probleme ?

https://www.forum.rme-audio.de/viewtopi … 19#p132219

BR Ramses - UFX III, 12Mic, XTC, ADI-2 Pro FS R BE, RayDAT, X10SRi-F, E5-1680v4, Win10Pro22H2, Cub14

Re: random dropouts/crackle/glitching

Werde ich gleich testen! smile

Re: random dropouts/crackle/glitching

Wenn ich mich recht erinnere gibt es 2 Test Cases.
a) mit RME ASIO Treiber
b) ohne RME ASIO Treiber rein im Class Compliant Mode

BR Ramses - UFX III, 12Mic, XTC, ADI-2 Pro FS R BE, RayDAT, X10SRi-F, E5-1680v4, Win10Pro22H2, Cub14

157 (edited by FIXXXER 2018-06-30 16:22:40)

Re: random dropouts/crackle/glitching

mit aktuellem MADIface Treiber und neuer Firmware macht es leider keinen Unterschied,
ohne also im CC Modus habe ich nicht versucht, da ich ja ASIO Unterstützung brauche.

Ich werde es die Tage mit einer PCIe Netzwerkkarte ausprobieren,
eventuell bringt das ja was, ansonsten muss bald ein neuer PC her oder ein anderes "Interface".

MADIface XT scheint ja perfekt zu sein, 2 analoge IO's und sogar 2 Preamps, mehr brauche ich nicht,
die Frage ist ob das XT mit dem ADI-2 PRO mithalten kann, also soundmäßig.

Ich denke mal die Unterschiede wenn überhaupt hörbar sollten minimal sein.
Was mich verwirrt ist diese Aussage aus einem Review...

Wer dieses Interface womöglich gelegentlich nur stereo nutzt, sollte sich darüber im Klaren sein, dass trotzdem zumindest 1 kompletter Madistream + 2x Stereo übertragen werden wollen und entsprechende Übertragungsrecourcen auf Rechnerseite erforderlich sind. Gemeint ist explizit die USB2 bzw. USB3 Schnittstelle, nicht die Festplatte. Mit älteren Rechnern wäre ich hier vorsichtig.  PCIe extern läuft perfekt und noch wesentlich recourcenschonender.

Vor allem der Teil mit "PCIe extern" was bedeutet das, habe ich da was verpasst?

Das Interface hat ja auch einen "PCI exp" Anschluss, was macht man damit?

Re: random dropouts/crackle/glitching

Welche Review bitte, quelle ?

BR Ramses - UFX III, 12Mic, XTC, ADI-2 Pro FS R BE, RayDAT, X10SRi-F, E5-1680v4, Win10Pro22H2, Cub14

Re: random dropouts/crackle/glitching

Hier bei den Bewertungen...

[LEFT]RME Madiface XT [/LEFT][LEFT]https://thumbs.static-thomann.de/thumb/bdbmagic/pics/prod/317483.jpg[/LEFT]

Re: random dropouts/crackle/glitching

Es gab passende Interfacekarten von Matrox, die gibt es aber nicht mehr im Handel...

mfg
Daniel Fuchs
RME

Regards
Daniel Fuchs
RME

161 (edited by ramses 2018-07-04 05:10:17)

Re: random dropouts/crackle/glitching

FIXXXER wrote:

MADIface XT scheint ja perfekt zu sein, 2 analoge IO's und sogar 2 Preamps, mehr brauche ich nicht,
die Frage ist ob das XT mit dem ADI-2 PRO mithalten kann, also soundmäßig.
Ich denke mal die Unterschiede wenn überhaupt hörbar sollten minimal sein.
Was mich verwirrt ist diese Aussage aus einem Review...

Wer dieses Interface womöglich gelegentlich nur stereo nutzt, sollte sich darüber im Klaren sein, dass trotzdem zumindest 1 kompletter Madistream + 2x Stereo übertragen werden wollen und entsprechende Übertragungsrecourcen auf Rechnerseite erforderlich sind. Gemeint ist explizit die USB2 bzw. USB3 Schnittstelle, nicht die Festplatte. Mit älteren Rechnern wäre ich hier vorsichtig.  PCIe extern läuft perfekt und noch wesentlich recourcenschonender.

EDIT1, 2

ADI-2 Pro und MADIface XT sind zwei völlig unterschiedliche Geräte.
ADI-2 Pro = High end Wandler vs
MADIface XT = Recording Interface, das den Anschluss einer sehr hohen Anzahl von Preamps und Wandlern mittels 3er MADI Schnittstellen unterstützt.

Brauchst Du 3 MADI Kanäle ? Möchtest Du bis zu 2 x 8 = 16 Octamic XTC für schlappe €32.000 anschliessen können
und dann vielleicht noch ein paar andere via MADI coax ?

Der ganze Traffic für die vielen Kanäle muss letzten Endes auch zuverlässig über entweder USB3 oder external PCIe.
Und das bei Deinem Rechner (mainboard) mit dem Du jetzt schon bei geringer Kanalzahl Probleme hast.
Das bringt Dich nicht weiter. Wie schon mal erwähnt, ich habe schon seit längerem Dein Mainboard in Verdacht.

Ich würde dann auch den Flagship interfaces UFX II / UFX + mehr in Sachen Analog Qualität zutrauen, weil das UFX+ im Jubliäumsjahr von RME so beworben wurde, dass die Analog Section im Vergleich zum UFX nochmal eine Schippe an Qualität draufbekam.

Dann würde ich Dir also eher zu einem UFX II raten, da hast Du dann wirklich alles was Du brauchst und es ist mit €1999 sogar preisgünstiger als das MADIface XT.

Die Vorteile des UFX II:
- TotalMix FX, direktes Abhören am Recording interfaces, viele TM FX Submixe
- überarbeitete Analog Section
- DUREC
- Autoset
- Fully standalone betreibbar, dadurch kannst Du das UFX II auch ideal zusammen mit Deinem AXE FX einschrauben und Dir die Features von Durec zunutze machen, so wie ich das tue (*)
- ARC USB auch für Standalone Betrieb anschaltbar (oder über Rechner und TM FX..)
- und einiges mehr ...

EDIT2: (*) z.B. Gitarre in UFX+ einstöpseln und dann über analogen Ausgang in den Amp (bei Dir Amp Simulation) rein.
So kann ich auch das Signal, das direkt vom Pickup kommt mit Durec über den Instrumenteneingang abnehmen
und für späteres re-ampen verwenden. Oder bei Micro Abnahme den Sweetspot finden, etc ...
Siehe dazu auch diesen Blog Artikel: https://www.tonstudio-forum.de/blog/ind … arren-Rig/

Und wenns Dich juckt, dann schliess den ADI-2 Pro via AES oder ADAT an und dann hast Du für Deine Phones und Speaker high end D/A conversion. Nur müssen die dann auch in der Lage dazu sein, High End zu liefern. Darum würde ich erstmal mit einem UFX II beginnen ...

Und Du hast weniger Stress mit den Rechnern, weil 30 Känäle über USB2 viel einfacher für so ein Gerät zu handhaben sind.

Und mit dem UFX II hast Du auch endlich wieder TotalMix FX .. ASIO buffersizes bis 32 samples sollten eigentlich auch genauso wie beim UFX+ möglich sein. Schon beim älteren UFX mit dem älteren USB Treiber der 48 samples als Minimum hatte konnte ich prima mit unter 5ms RTT recorden.
Mit dem UFX+ und dem neuen MADIface Treiber (das auch das UFX II hat) kann ich VSTi's (virtuelle Amps) auf DAW spielen und zwar mit ASIO buffer sizes bis zu 256 samples ASIO buffersize (also bis ca ~13ms RTT). OK bei 128 samples ist unter 10ms und damit vom Feeling her etwas "komfortabler".
Dann geht auch das near zero latency Abhören unter Kopfhörer (TM FX)....

BR Ramses - UFX III, 12Mic, XTC, ADI-2 Pro FS R BE, RayDAT, X10SRi-F, E5-1680v4, Win10Pro22H2, Cub14

Re: random dropouts/crackle/glitching

kann nur bestätigen was oben gesagt wurde. Ich habe ein UFX und ein UFX II beides am selben PC.
Während ADI2pro noch bessere AD und DA Wandler zu haben scheint, ist die AD DA Qualität des UFX und des UFX II hervorragend (transparent). Keine Aussetzer selbst bei Betrieb beider Interfaces und zwier verschiedener Aufnahmesoftware gleichzeitig (USB2).
Ich habe UFX, UFX II wegen der Anzahl Kanäle und der Totalmix Software.
ADI2pro ist für andere Anwendung (HiFi) gedacht und hat kein Totalmix.

Microsoft bzw. Windows  (WDM..)hat immer wieder mal Probleme mit mieser Betriebssystemsoftware. Daher ASIO verwenden, läuft sehr viel stabiler.

Re: random dropouts/crackle/glitching

In meinem Fall hat erst die Verwendung des Windows-eigenen Treibers eine störungsfreie Wiedergabe ermöglicht. Via RME-ASIO-Treiber kam es immer wieder zu Aussetzern, wenn andere USB-Devices aktiv waren, und zwar unabhängig ob sie am selben oder einem anderen USB-Chip hingen.

USB Audio Class compliant ist der ADI-2 DAC ja erst seit einigen Tagen. Wenn man nicht auf ASIO angewiesen und Probleme hat, lohnt ein Versuch.

Re: random dropouts/crackle/glitching

@RME Support
hmm, "gab" klingt nicht so gut!
Interessant wäre ein Produkt von RME selbst welches diese PCIe Verbindung ermöglicht!
Das wäre vielleicht etwas für die nächste Interface Generation...

@ramses
Das Madiface Pro XT war für mich einzig wegen der möglichen PCIe Anbindung interessant,
die ganzen "Features" brauche ich nicht.

Das UFX II wäre von den Features perfekt aber ich befürchte das ich die selben Probleme haben werde wie mit dem ADI-2 PRO.
Momentan weis ich halt noch nicht ob ein neues Interface oder ein neuer PC sinnvoller wären, muss mir das noch überlegen.

Der Test mit einer PCIe Netzerkkarte steht noch aus, da momentan das gewünschte Produkt nicht verfügbar ist.

@pschelbert
Wie meist dudas genau mit "ASIO" verwenden? Also fürs Aufnehmen und Mischen in Cubase benutze ich immer den ASIO
Treiber, für alles andere (spiele, Videos, Musik, Youtube etc.) muss man doch zwingend MS WDM  benutzen oder kann man das
umgehen?

@joachim.herbert
Habe ich ausprobiert, schien ganz gut zu laufen, aber ich brauche leider zwingend ASIO

165 (edited by ramses 2018-07-04 20:19:26)

Re: random dropouts/crackle/glitching

Dann hol Dir doch ein UFX II aus dem Versandhandel, teste es und wenn es nicht funktioniert,
dann schick es zurück. Aber dann solltest Du langsam wirklich mal einsehen, dass Dein mainbord nichts taugt.

Und folgende Logik erschliesst sich mir nicht:
> Das Madiface Pro XT war für mich einzig wegen der möglichen PCIe Anbindung interessant,
> die ganzen "Features" brauche ich nicht.

Ja eben drum, Du brauchst das ganze MADIface XT nicht.

Ich hatte Dir ja schon mal gesagt, hol Dir nen UFX+ oder UFX II, dann hast Du TotalMix FX etc etc.
Aber Du wolltest ja unbedingt das ADI-2 Pro wegen der Qualität.
Das MADIface XT ist mit den eingebauten Komponenten nicht so auf Qualität getrimmt wie der ADI-2 Pro.
Du kannst daran aber einen HAUFEN von qualitativ sehr hochwertigen convertern oder preamps via MADI anschliessen.
Nur liegst Du dann preislich jenseits von Gut und Böse.
Darum .. die beste Entscheidung für Dich ginge in Richtung UFX II, wegen der erwähnten Überarbeitung des Analogteils.
Dann hättest Du schon mal eine tolle Audio Qualität für ein Recording Interface und vor allem auch TM FX.

Deinen Rechner würde ich jetzt erstmal nicht modifizieren und einfach nochmal mit dem UFX II testen.
Aber wenn das nicht funktioniert, dann erstmal zurücksenden.
Dann ist Dein Rechner wirklich nicht Audio-tauglich und Du solltest erstmal daran was tun.

Nach Rechner Umbau funktioniert ja dann auch vielleicht das ADI-2 Pro oder Du versuchst nochmal das UFX II.
Auch die Karte mit den FL1100 USB3 chips wäre nochmal einen Versuch wert wegen der Treiber die nach einem
effizienteren Verfahren arbeiten ...

BR Ramses - UFX III, 12Mic, XTC, ADI-2 Pro FS R BE, RayDAT, X10SRi-F, E5-1680v4, Win10Pro22H2, Cub14

166 (edited by pschelbert 2018-07-05 16:29:34)

Re: random dropouts/crackle/glitching

FIXXXER wrote:

@pschelbert
Wie meist dudas genau mit "ASIO" verwenden? Also fürs Aufnehmen und Mischen in Cubase benutze ich immer den ASIO
Treiber, für alles andere (spiele, Videos, Musik, Youtube etc.) muss man doch zwingend MS WDM  benutzen oder kann man das
umgehen?

Ja das kann man umgehen.
Ich habe JRiver, konfiguriert mit ASIO. Eigentlich noch etwas komplizierter acourateASIO, also ein virtueller ASIO-Treiber von acourate (www.audiovero.de).
Dies um Convlolverfilterung zu haben (Crossover).

Nun aber wie bringt man den ganzen Windowsound in ASIO?

In JRiver gibt es unter "Open File" auch einen Menupunkt "Open Live".
Wenn man "Open Live" drückt kommt die Frage ob WDM oder ASIO input abgespielt werden soll.
Wählt man WDM wird das was in WDM auf JRiver gemappt ist (in Windows Sound Panel) in JRiver gemappt.
-youtube, Spotify, Webbrowser etc.

Das RME Interface läuft immer noch unter ASIO, JRiver mappt WDM zu ASIO.
Das Nette ist dass mit ASIO gleichzeitig andere DAW Software laufen kann zur Aufnahme und oder Wiedergabe.
Ich verwende Soundforge Pro11 (relativ alte Software) und Vinylstudio V9.06 (aktuellste Version).

Die Erfahrung vieler User im JRiver Forum ist die, dass ASIO läuft wie ein VW-Käfer.
Die Probleme mit Windows (WDM, WASAPI, Directsound etc.)  sind unzählige wie man im Forum sehen kann.

Um Musik in hoher Qualität abzuspielen ist es sowieso besser Windows-Sound System (Windoof..) kompett auszuschalten. Geht mit ASIO und Playersoftware wie JRiver, Roon oder foobar etc.
Eigentlich ist Windows Sound System (WDM) nur für "Low Quality" nötig.

Re: random dropouts/crackle/glitching

@ramses
das werde ich machen, muss nur etwas Geld auftreiben, Preamp verkaufen und eventuell auch das ADI-2 PRO.

Die Idee mit der Netzwerkkarte wäre so erst mal die günstigere, eventuelle Lösung.

Das mit dem Madiface XT ist Quatsch,  du hast ja absolut recht!

@pschelbert
wenn ich richtig verstehe wäre das Ganze aber immer eine "Emulation" ich müsste also alles was
WDM ist über das Programm laufen lassen, gibt also keine Möglichkeit das dauerhaft in Windows selbst umzustellen?

Musik hören geht bei mir schon über ASIO (foobar2000) nett wäre es wenn man beispielsweise Youtube auch direkt
über ASIO laufen lassen könnte.

Re: random dropouts/crackle/glitching

FIXXXER wrote:

@ramses

Die Idee mit der Netzwerkkarte wäre so erst mal die günstigere, eventuelle Lösung.

Netzwerkkarte ? Hab ich was vergessen ?

BR Ramses - UFX III, 12Mic, XTC, ADI-2 Pro FS R BE, RayDAT, X10SRi-F, E5-1680v4, Win10Pro22H2, Cub14

169 (edited by pschelbert 2018-07-06 14:31:32)

Re: random dropouts/crackle/glitching

da youtube über einen Browser läuft und der kein ASIO kann (mindestens kenne ich keinen, ev. gibt es ja Browser Plug-in) kannst Du eine ganz analoge Lösung machen:
Youtube auf die PC-Soundkarte. Soundkarte analog-out mit Kabel zu UFX II analog-in.

Digital:
Wenn der PC (wie meiner) TOSLINK hat kannst Du auch Toslink PC zu Toslink UFX II verbinden.
Mit Totalmix Routing wie gewünscht konfigurieren.

Damit kannst Du alles gleichzeitig hören. Das UFX II hat 12x AD und 12xDA und 16xDigital IO (1xTOSLINK IO)

z.B. Highres Musik in 5.1 Surround, Youtube, Vinyl, Tape, etc.

Das multiakustische Wunder kannst Du da erleben.

Wenn das Budget zulässt ADI2Pro behalten, kannst es an UFX II anschliessen als DAC und Kopfhörer Verstärker.

Übrigens RME UCX ist günstiger, nur 8xAD/DA, Totalmix und Wandler der älteren Generation. Liesse sich auch mit ADI2 Pro betreiben .

Re: random dropouts/crackle/glitching

Mit Toslink hatte ich ja Probleme, ich hatte zuvor die RME AIO PCIe Karte drin und per Toslink mit dem ADI-2 PRO verbunden.
So hatte ich TotalMix und konnte das ADI-2 PRO stabil nutzen, leider hatte ich aber bei Videos eine Verzögerung im Sound.

Das ADI-2 PRO hatte ich als Master eingestellt, so hätte ich TotalMix und die Stabilität der PCIe Karte, aber den fetten Sound vom
ADI-2 PRO. Das sit ein Setup was perfekt wäre aber ich habe es nicht hinbekommen Video und Sound synchron abzuspielen, war sehr seltsam bei Filmen und Videos da alles recht merkbar asynchron gewesen ist.

Eventuell habe ich beim Setup was falsch gemacht?

ASIO Plugin für den Browser wäre ne Idee, cih schau mal ob es sowas gibt! smile

Re: random dropouts/crackle/glitching

Verzögerung könnte durch Buffersizes kommen, Habe mich nie um Verzögerung gekümmert.
Ich weiss nur dass etliche Leute bei JRiver das Problem gehabt haben. Jriver hat offenbar eine Videoverzögerung drin, habe ich aber nie probiert.
Im JRiver Forum allenfalls was zu lesen darüber.

Ich habe ja ein UFX und ein UFX II, über TOSLINK oder ADAT kan ich die verbinden. Muss mal sehen aber glaube nicht dass das ein Problem gibt bezüglich Verzögerung.

Wenn Du aber nur Musik (foobar) über USB und youtube über analog oder TOSLINK ins ADI2 Pro spielen willst, sollte doch das one was zusätzliches gehen, Stereo natürlich nur.

Re: random dropouts/crackle/glitching

Ich kann jetzt leider nach längerer Beobachtung bestätigen das seit dem letzten update die Aussetzer extrem verhäuft auftreten sad

Re: random dropouts/crackle/glitching

So, RME UFX II ist soeben angekommen. Der Treiber ist ja identisch, habe also nur das USB Kabel umgestöpselt.

Im Windows Gerätemanager wird das UFX II sofort erkannt, jedoch nicht in den Wiedergabe/Aufnahme Optionen.

Soundausgabe über USB und Köpfhörer funktioniert, generell alles was über ASIO läuft.
Windows Sounds (testweise aktiviert) Youtube, Spiele haben jedoch keinen Sound

Was habe ich falsch gemacht?

174 (edited by ramses 2018-08-05 09:37:21)

Re: random dropouts/crackle/glitching

FIXXXER wrote:

Im Windows Gerätemanager wird das UFX II sofort erkannt, jedoch nicht in den Wiedergabe/Aufnahme Optionen.

Glückwunsch zum UFX II, das ist ein sehr schönes recording interface.

Du hast vermutlich vergessen im Driver Settings Dialog die WDM Devices für Windows und Windows Applikationen,
die kein ASIO unterstützen, erstellen zu lassen und die in den Windows Sound Settings als Standard Audio
Gerät zuzuweisen.

Also .. den RME Driver Settings Dialog aufrufen, Symbol unten rechts im Windows Info Bereich.
Dort unter "WDM Devices" -> "Configure":
- Im Tab "WDM Devices": Analog 1+2 auswählen (da hast Du vermutlich Deine Speaker angeschlossen)
- Im Tab "Speaker": Analog 1+2 auswählen, dann wird in den Windows Sound Einstellungen ein Speaker Symbol erstellt für Analog 1+2 des UFX II.

Danach Windows Sound Einstellungen aufrufen und das Lautsprechersymbol für RME UFX II als "Standard" konfigurieren.

Am besten erzeugt man nur die WDM devices für Ein/Ausgänge, die Du auch für Windows Applikationen brauchst.

Applikationen, wzB eine DAW, können mit dem ASIO Treiber arbeiten, die brauchen die ganzen WDM Devices nicht.

Hast Du jetzt noch Deinen ADI-2 Pro ? Den würde ich dann digital and das UFX II anschliessen und dann Monitore und Kopfhörer an den ADI-2 Pro.
Anschluss ADI-2 Pro ans UFX II am besten über ADAT1 OUT. Das hätte m.E. den Vorteil, dass Du dann noch ADAT2 frei hast.
ADAT2 ist der einzige Ausgang, den man auf optical SPDIF umschalten kann, zB für den Anschluss eines HiFi oder AV Receivers mit optischem Eingang, falls Du Deine HiFi Anlage noch mit in das Konzept integrieren möchtest.
Der ADI-2 Pro versteht auch ADAT Protokoll (8 Kanäle) und verwendet dann automatisch nur die ersten beiden.
Darum wäre der Anschluss des ADI-2 Pro an ADAT1 meine generelle Empfehlung.

Wie man dann das ganze am besten integriert und auf dem ADI-2 Pro konfiguriert, könntest Du dann hier lesen:
https://www.tonstudio-forum.de/blog/ind … our-Setup/

Du kannst übrigens das WDM Device Analog 1+2 auch in diesem Fall - Anschluss des ADI-2 Pro an ADAT1 - einfach weiterverwenden. Du kannst den SW Playback Channel "Analog 1+2" (da wird Audio des WDM devices ja ausgegeben)
ja ganz einfach mittels TM FX auf jeden beliebigen Ausgang, hier dann ADAT1+2, routen.

Denke beim Routing immer an den Signal Flow ...
https://www.tonstudio-forum.de/index.php/Attachment/1988-TotalMix-Diagram-Overview-Signal-Flow-jpg/

Wegen Bedienung TotalMix FX siehe RME Handbuch und
https://www.tonstudio-forum.de/blog/ind … rnal-equi/
https://www.tonstudio-forum.de/blog/ind … al-Videos/

Bleib am besten immer im Submix Mode. Jeder Ausgangskanal ist ein Submix.
Auf Ausgangskanal klicken und dann die Fader der Eingänge und SW Playback regeln (deinen submix ..).

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Re: random dropouts/crackle/glitching

Das ist es, ich wusste da war irgend etwas das man konfigurieren muss kam aber nicht darauf.
Jedenfalls, ich habe das UFX II ausprobiert und musste leider auch in diesem Fall Aussetzer feststellen.

Das UFX II habe ich soeben zurückgesendet da ich so keine vernünftige Verwendung für das Gerät habe,
ich werde also zu Plan B über gehen und mir Gedanken zu einem neuen Audio/Gaming PC machen.

Was ich aber noch immer nicht verstehe...

Sollte das Problem wirklich seinen Ursprung bei den AS Media USB Chipsatz haben müsste es doch dafür eine Lösung geben.

Ich habe test weise den AS Media Chipsatz im BIOS deaktiviert und das ADI-2 PRO an einen der alternativen USB Ports (Intel) angeschlossen die Aussetzer sind aber geblieben. Laut RME Hompage sollte es eigentlich keine Probleme mit Intel Chipsätzen geben oder kann es sein das der AS Media Chipsatz trotzdem irgendwie "dazwischenfunkt" obwohl dieser deaktiviert ist!?

176 (edited by ramses 2018-08-06 18:44:07)

Re: random dropouts/crackle/glitching

Tut mir Leid, es wird immer wahrscheinlicher, dass das mainboard nichts taugt.

Wie war das, hast Du denn auch mal die Sonnet Karte mit FL1100 mit dem ADI-2 Pro und jetzt mit dem UFX II ausprobiert ? Oder hattest Du die gar nicht besorgt ? In dem Fall hättest Du das UFX II zu früh zurückgeschickt, mit der Sonnet hätte ich es nochmal probiert.

Falls Du jetzt einen neuen Rechner holst, dann würde ich Dir dringend empfehlen, ein schlüsselfertiges System für Audio zu besorgen, da gibt es ja einige Anbieter auf dem Markt. Xi-machines liefert mE hochwertigere Produkte mit ECC RAM, da-x setzt auf consumer hardware.

BR Ramses - UFX III, 12Mic, XTC, ADI-2 Pro FS R BE, RayDAT, X10SRi-F, E5-1680v4, Win10Pro22H2, Cub14

177 (edited by FIXXXER 2018-08-06 21:38:21)

Re: random dropouts/crackle/glitching

Ja, das wird es sein, das ASUS X 99 Deluxe Board scheint einfach nicht kompatibel zu sein.
Die Sonnet Karte hat damals auch keine Verbesserung gebracht, was mich dann wieder zweifeln lässt, ob es wirklich am MB liegt,
aber mehr als einen neuen PC kaufen fällt mir momentan leider nicht ein, so wie ich mein Glück aber kenne wird es damit auch nicht
besser, vielleicht sollte ich den ganzen Kram einfach verkaufen und mir
ein anderes Hobby suchen, Briefmarken Sammeln oder so big_smile

XI Machines gefällt mir im Ganzen aber die sind verdammt teuer, vor allem wenn man bedenkt was die verbaute Hardware so kostet. Klar Service etc bezahlt man auch aber ich finde es dennoch viel zu krass, 3000€ für ein System was man in Einzelteilen für die Hälfte bekommt, das ist schon bitter...

EDIT: nochmal zur Sonnet Karte, wird diese von Windows bzw auch beim Booten sofort erkannt?
Ich könnte nohcmals probieren die Karte einzubauen und dann ALLE Mainboard USB Ports manuell zu deaktivieren.
Die Frage ist dann ob ich Maus und Tastatur zum Laufen bekomme. Unter Windows sollte das gehen aber wie ist es wenn ich Windows neu installiere, weist du zufällig ob es dann auch läuft?

178 (edited by ramses 2018-08-07 06:51:12)

Re: random dropouts/crackle/glitching

FIXXXER wrote:

Ja, das wird es sein, das ASUS X 99 Deluxe Board scheint einfach nicht kompatibel zu sein.
Die Sonnet Karte hat damals auch keine Verbesserung gebracht, was mich dann wieder zweifeln lässt, ob es wirklich am MB liegt

Gerade dass auch die sonst so gut laufende Sonnet in Deinem System nichts bringt ist noch ein Punkt mehr auf der Liste an Deinem Mainboard zu zweifeln.

Hast Du denn die Sonnet noch oder hast Du die auch zurückgeschickt ? Welche von den Sonnet war das denn genau, die teurere mit den 4x FL1100 USB3 chips, die ich auch bei mir in der Signatur verlinkt habe ?
Welche Win7 Treiber hast Du denn überhaupt für die Sonnet Karte verwendet ?
Oder hast Du die Karte nur unter Win10 getestet ?

FIXXXER wrote:

XI Machines gefällt mir im Ganzen aber die sind verdammt teuer, vor allem wenn man bedenkt was die verbaute Hardware so kostet. Klar Service etc bezahlt man auch aber ich finde es dennoch viel zu krass, 3000€ für ein System was man in Einzelteilen für die Hälfte bekommt, das ist schon bitter...

Schau mal deren neue C1 Serie an, die ist dann preislich attraktiver und Du bekommst die neusten CPU Modelle mit ordentlich Dampf: http://xi-machines.com/de/systeme-audio-c1.php
Intel® Core™ i7-8700K
3,70 GHz 6 Kerne / 12 Threads
4,70 GHz max. Turbo Frequenz

Unter 6- oder 8-Kerner und mindestens 3.5 GHz Basis Takt würde ich bei Intel nicht mehr gehen.

Ich würde Xi aber auch mal fragen, ob die noch Systeme anbieten, die Windows 7 noch supporten.
Wegen Datenklau, Update Policy und noch ein paar Unschönheiten in der Implementierung.

FIXXXER wrote:

EDIT: nochmal zur Sonnet Karte, wird diese von Windows bzw auch beim Booten sofort erkannt?
Ich könnte nohcmals probieren die Karte einzubauen und dann ALLE Mainboard USB Ports manuell zu deaktivieren.
Die Frage ist dann ob ich Maus und Tastatur zum Laufen bekomme. Unter Windows sollte das gehen aber wie ist es wenn ich Windows neu installiere, weist du zufällig ob es dann auch läuft?

Also hast Du die Karte doch noch und hast sie nicht mit dem UFX II ausprobiert ?
Das ist jetzt aber echt doof. Damit hast Du die Chance einfach vertan, doch noch mal zu probieren, ob wenigstens das UFX II unter der Sonnet funktioniert. Es könnte ja sein, dass bei dem ADI-2 Pro noch andere Sachen mit reinspielen. Und die Sonnet Karte ist schon etwas anderes, als die USB ports vom Chipset, weil die Karte mit MSI (Message Signaled Interrupts) arbeitet, die eine geringere Interrupt Last fürs System generieren.

Und zu Deinen übrigen Fragen. Die Karte benötigt unter Win7 einen Treiber, unter Win10 nicht.

Also jetzt die Ports vom Chipsets komplett deaktivieren zu wollen halte ich für unnötig, denn Deine übrigen Peripheriegeräte laufen doch mit den USB ports. Du sollst mit der Sonnet Karte doch nur Dein Recording interface von der übrigen USB infrastruktur abkoppeln und nicht Deinen Rechner komplett auf links drehen.

Da hättest Du lieber mal die Sonnet Karte weiter eingebaut lassen und das UFX II daran testen sollen.

Ich glaube ein Turnkey system täte Dir nach dem ganzen Stress richtig gut und dann solltest Du der Kombination UFX II und ADI-2 Pro nochmal eine Chance geben.

P.S.: was mir gerade noch auffällt...

Sag mal hast Du eigentlich beim UFX II sichergestellt mit dem aktuellen Treiber und Firmware für das Gerät zu testen ? Und worunter hast Du eigentlich getestet Win7 oder Win10 ? Irgendwie kommen von Dir an entscheidenden Stelle keine relevanten Infos, Du triffst dann einfach schnelle spontane Entscheidungen (Rücksendung), dann kann man halt nichts mehr machen bzw vorschlagen.

BR Ramses - UFX III, 12Mic, XTC, ADI-2 Pro FS R BE, RayDAT, X10SRi-F, E5-1680v4, Win10Pro22H2, Cub14

Re: random dropouts/crackle/glitching

Ne, die Sonnet Karte habe ich nicht mehr, hätte aber zum testen wieder eine bestellen können.
Es war genau das Modell was du auch hast bzw. empfohlen hast, mit dem ADI-2 PRO hatte ich aber auch mit der Karte
Aussetzer.

Die XI-MACHINES C Serie ist preislich durchaus attraktiver, werde ich mir gleich mal näher anschauen!

Ich werde wohl um einen neuen Rechner nicht herum kommen, daher hielt ich das mit dem UFX II für keine gute Idee, schließlich
bekomme ich für den Preis ja beispielsweise genau die Ultra Version vom XI-MACHINES Rechner, sollte dann alles laufen dann bräuchte ich ja kein UFX II.

Eventuell wäre es auch sinnvoll 2 Systeme zu betreiben, mein aktuelles für Games und alles andere (da habe ihc ja keinerlei Probleme) und dann ein extra Audio Rechner.

Problematisch wird es mit dem Platz, wüsste momentan nicht wohin mit einem zweiten PC.

Ich müsste das auf jeden Fall auf einem Monitor betreiben und bestmöglich mit einem Set Maus/Tastatur.
Da gibt es bestimmt Geräte mit denen man so etwas verteilen kann oder?

180 (edited by ramses 2018-08-07 15:24:33)

Re: random dropouts/crackle/glitching

Ich würde weiterhin eine Kombination aus beidem empfehlen, recording interface und high end wandler, also UFX II und ADI-2 Pro. Der ADI-2 Pro ist halt ein Wandler und kein Recording interface im klassischen Sinne. Man braucht mE für zero latency Mixe einfach den Layer TM FX zwischen Gerät und DAW. Das ist doch auch viel einfacher in der Bedienung.

Ich würde mir keine teuren Monitor/Tastatur Umschalter kaufen. Ein Monitor hat bis zu drei Eingänge: DP, DVI, VGA und man kann idR auf der Front bequem zwischen den Eingängen umschalten.

Dann nimm für den Gaming Rechner DP (Display Port), für den Recording Rechner DVI und für einen optionalen Laptop VGA.

Nimm 2 USB Verlängerungskabel verschiedener Farbe von ca 1m Länge und verlege sie von beiden Rechnern bis hoch auf Deinen Schreibtisch. Dann kannst Du die USB Tastatur einfach umstöpseln, auch im laufenden Betrieb. So mache ich das auch, so hast Du Kosten gespart und ein Gerät weniger auf dem Schreibtisch rumstehen.

Auf längere Sicht würde ich vermutlich allles in den Recording Rechner einbauen, das wäre meine Art, die Dinge zu regeln. Für Dich ist es aber erstmal wichtiger Stabilität reinzubekommen.

Du solltest mit Xi auch den Punkt besprechen was das Ziel des Kaufs ist. Stabilität mit ADI-2 Pro und ggf auch UFX II.
Es könnte dann sein, dass Du denen Deinen Geräte für einen abschliessenden Test zusenden musst.
Auf jeden Fall würde ich vorher absprechen, wie lange Du das Gerät zurückgeben kannst, sollte Dein Setup mit dem Rechner nicht funktionieren.

BR Ramses - UFX III, 12Mic, XTC, ADI-2 Pro FS R BE, RayDAT, X10SRi-F, E5-1680v4, Win10Pro22H2, Cub14

Re: random dropouts/crackle/glitching

Ich würde auch gerne beide Geräte betreiben, das ist aber momentan Budget mäßig leider nicht möglich.

Das mit den USB Kabeln ist eine gute Idee!

Ich habe vorgestern bereits XI Machines kontaktiert und dort mein Anliegen geschildert.
Man wollte sich bei mir melden, bisher kam aber noch nichts...

Könntest du mir noch einen Gefallen tun?

Ich habe ja hauptsächlich Probleme mit Aussetzern wenn die Netzwerkkarte aktiv ist.
Könntest du versuchen bei dir das Ganze zu simulieren.

Am besten Musik laufen lassen und dann die Netzwerkkarte belasten, beispielsweise mit einem Speedtest

http://www.speedtest.net/de

182 (edited by ramses 2018-08-09 01:27:26)

Re: random dropouts/crackle/glitching

MusicBee, verwendet RME ASIO Treiber
ASIO Buffersize: 32 (beide Geräte)
UFX+ -> AES -> ADI2-Pro

Ich habe VDSL 100 (110 Mbps down / 42 Mbps upstream)
Überhaupt keine Probleme.

Nur im Energieprofil "Power Safe" hatte ich einmalig einen Aussetzer, der aber danach nicht wieder auftrat, auch wenn ich wiederholt den Speedtest ausführte.

Aber sowas würde man ja beim Recording eh nicht tun
1. mit dem Energieprofil Power Saving ins Rennen gehen
2. Netzwerklast generieren

Zu bemerken ist noch, dass bei meinem System bereits das BIOS X10SRI8_606-3.1 gegen "SPECTRE-DERIVATIVES" installiert ist, was sicherlich auch schon einiges an Performance klaut.

Mich wundert etwas Deine Frage. Es war eigentlich schon immer eine Empfehlung beim Recorden möglichst keine hohe Netzwerklast zu generieren. Es mag zwar Systeme geben, die dagegen (wegen Komponenten / Leistung) recht unempfindlich sind, jedoch erzeugt ein Netzwerkadapter in der Regel eine Menge an Interrupts im System.
Interupt Verarbeitung hat im System die höchste Prio und kann nicht unterbrochen werden.
Deshalb vermeidet man beim Recorden eigentlich alles, was eine zu hohe Last / Interruptlast generiert, damit die CPU immer genügend Zeit hat, die wichtigen Audio Daten rechtzeitig zu senden / empfangen / zu verarbeiten.

Deshalb ist eigentlich auch die Sonnet Karte zu empfehlen, weil der Treiber durch MSIs in der Lage sein sollte, effizienter zu arbeiten.

BR Ramses - UFX III, 12Mic, XTC, ADI-2 Pro FS R BE, RayDAT, X10SRi-F, E5-1680v4, Win10Pro22H2, Cub14

183 (edited by FIXXXER 2018-08-10 00:35:36)

Re: random dropouts/crackle/glitching

Ich dachte mir das die Aussetzer bei stark aktiver Netzwerk Karte eventuell "normal" wären und unvermeidbar sind,
da du aber keine Probleme hast kann es nur noch an meinem Mainboard liegen, jetzt habe ich noch einen Beweis mehr das mein MB Probleme mit USB und Audio hat.

Beim Aufnehmen benutze ich natürlich kein Netzwerk, dann treten die Aussetzer auch nicht so häufig auf,
aber dennoch kommen sie zu oft vor.

Ich hoffe mal der Kollege von XI-MACHINES meldet sich mal morgen endlich...

Grad nochmal nach der Karte geschaut, die ist ja mittlerweile fast doppelt so teuer, hmm...

Ach ja, ich hatte auch die ganz neue USB 3.1 bzw USB C Sonnet Karte hier und mit einem entsprechenden Kabel das
ADI-2 PRO daran angeschlossen. Das lief gar nicht gut, habe mit der Kombination die meisten Aussetzer gehabt.

Re: random dropouts/crackle/glitching

>>Ich habe VDSL 100 (110 Mbps down / 42 Mbps upstream)

Wie geil ist das denn - normalerweise hat man nur 90% des angebotenen Wertes.
Also bei 100 MBit nur 90
Hast meinen Neid ;-)

Adi-2 Pro, Adi-2 Dac Fs

185 (edited by ramses 2018-08-10 09:21:38)

Re: random dropouts/crackle/glitching

Viennacalling wrote:

>>Ich habe VDSL 100 (110 Mbps down / 42 Mbps upstream)

Wie geil ist das denn - normalerweise hat man nur 90% des angebotenen Wertes.
Also bei 100 MBit nur 90
Hast meinen Neid ;-)

OK genauer gesagt: Fritzbox 7490
DSLAM-Datenrate Max.    kbit/s    109344    42000 (was vom DSLAM max unterstützt wird)
Aktuelle Datenrate    kbit/s    107503    41963 (Datenrate, die beim letzten Verbindungsaufbau ausgehandelt wurde)
Aktuelle Datenrate    kbit/s    109062    41951 (mit neuer Beta 06.98-60091)
Damit kann ich mit bis zu 11.3 MB/s downloaden, also 1 GB in rund 90 Sekunden.

BR Ramses - UFX III, 12Mic, XTC, ADI-2 Pro FS R BE, RayDAT, X10SRi-F, E5-1680v4, Win10Pro22H2, Cub14

Re: random dropouts/crackle/glitching

Hab das ADI-2 PRO gerade an einem MacBook Pro 2016 ausprobiert.
Keine Aussetzer auch nicht bei gleichzeitigem Video Stream plus Internet Speed Test.

Jetzt überlege ich ob ich nur das Mainboard tauschen soll, oder ob es sinnvoller wäre
einen komplett neuen PC zu kaufen.

XI-MACHINES hat sich nach 3 Tagen noch nicht gemeldet, also unter "wir melden
uns gleich bei dir" verstehe ich was anderes.

187 (edited by ramses 2018-08-11 08:00:02)

Re: random dropouts/crackle/glitching

Die werden noch Urlaubszeit haben, sonst ruf doch einfach nochmal an und frag, wie lange die Bearbeitung im Moment ungefähr dauert.

Beim Selbstbau sparst Du auch nicht so viel.

Wenn Du beispielsweise meinen PC nachbauen wolltest, dann kosteten Dich alleine schon die Basiskomponenten, die einander für den Silent Build bedingen, rund €2000.

Dabei wäre ich mir auch nicht sicher, ob Du mit dem Build glücklich würdest, weil es bei einem Server Board Einiges zu beachten gibt. Und wenn Du mal schaust ... da geht eine Menge Zeit und Geld drauf, besser Du läßt es jemand machen und der gibt Dir auch noch Support drauf wzB Xi Machines.

Nur damit eins klar ist .. ohne Gewähr und ich gebe auch keine Support drauf. Das ist was für jemanden, der sich zur Not selbst zu helfen weiss und sich durch die Sachen selber durchbeißt. Wenn Du also jemanden kennst, der sich das zutraut....

Der Vorteil dieses Systems ist mE immer noch, dass auch Win7 unterstützt wird.
Und dadurch, dass es sich um ein Server Mainboard handelt, hat man neben dem einen x16 PCIe Sockel für die Grafikkarte eine Menge x8 und x4 Sockel für Systemerweiterungen (USB3 und USB3.1 Karte).

Um mal ein paar Beispiele zu geben, wieviel Arbeit ich in den Build des Rechners reingesteckt habe:

Die IPMI Lüftersteuerung des Server Boards ist sehr zickig, sprich nur für den Serverbetrieb ausgelegt und zunächst mal alles andere als leise. Deshalb muss man das Fractal Design Gehäuse nehmen, damit die ganzen Gehäuselüfter über den 5/9/12V Umschalter an der Front laufen. Dazu verwendet man am besten Gehäuselüfter, die sehr leise sind, aber auch zuverlässig bei 5V anlaufen, das tun nicht alle Lüfter.

Nur den CPU-Lüfter lasse ich über die IPMI Lüftersteuerung laufen. Wegen des Narrow ILMI Sockel Standards (bei PCs seltener anzutreffen) muss man dann auch spezielle CPU Kühler verwenden. Und da gab es zu anfangs eigentlich nur den originalen CPU Kühler von Supermicro, der ist aber noch nicht ideal, weil von der Kühlfläche und der Anzahl der Heatpipes noch recht klein und noch nicht leise genug, aber zumindest erträglich, wenn man im IPMI die geringste Drehzahl einstellt (es ist einstellbar, aber eben nur sehr grob und von der Drehzahl her nicht sehr weit runter).

Später habe ich den von Noctua für Sockel 2011-3 gefunden. Beim Noctua Support muss man sich aber noch separat einen Adapter für Narrow ILMI besorgen, liegt dem Produkt nicht bei. Da wollen sie vorher eine genaue Beschreibung des Mainboards um vorher abschätzen zu können, ob das von der Höhe her mit dem RAM klappt, um die Teile nicht unnötig durch die Gegend zu schicken. Da harmoniert aber wiederum der Noctua Lüfter nicht mit der IPMI Lüftersteuerung. Darum musste ich 6 verschiedene Lüftermodelle kaufen / ausprobieren / zurückgeben, bis ich einen gefunden hatte, der mit dem SuperMicro IPMI im gewünschten Drehzahlbereich zusammenarbeitete und ohne "WooooWoooo" Jaul Effekt funktioniert. Letzten Endes klappte es dann mit dem NB eLoop. Aber auch nicht mit dem 140mm Modell, hier musste ich mich dann mit dem 120mm Modell "bescheiden". Es passt auch ein kleineres Lüftermodell davor.

Dann sollte man sich auch für €12 oder so die Lizenz holen, das BIOS vom IPMI aus flashen zu können. Das ist ein Enterprise Feature von Supermicro, darum muss es separat gekauft werden. Das sollte man unbedingt machen.

Bis auf einen falsch gekauften CPU Kühler lief der Rechner von vorneherein.
Nur die Optimierung von BIOS, IPMI Einstellungen, CPU Kühler, CPU Lüfter, Gehäuselüfter und ein paar andere Erweiterungen waren dann ein Prozess von ca 1-2 Jahren, bis alles so war wie es jetzt ist inklusive eines speziellen USB 3.1 Gen 2 Adapters, mit dazu passendem Gehäuse das auch 3.1 Gen 2 UASP unterstützte, um auch ein externes Backup zu haben.

Dinge wzB eine interne 10 TB Platte zur internen Datensicherung, 2. SSD für eine Win10 Parallelinstallation und 3. SSD dediziert für Recording Projekte habe ich mal ganz herausgelassen.

Eine alte Maxwell basierte Grafikkarte würde ich erstmal niemandem mehr empfehlen, da kann ich auch nur hoffen, dass die GTX 1070 von MSI genauso gut funktioniert, wie die GTX 970 und 980, die ich jetzt noch eingebaut habe. Hier ist es wichtig eine Karte mit dem Zero Fan Feature zu erwischen, die auch erst bei 60°C die Lüfter der GPU aktiviert.

Die neuere E5-1650v4 CPU ist empfehlenswert; die ist was schneller und wird nicht so warm wir die v3 Variante, die ich hatte. Ich habe sie dann doch zurückgegeben, weil die einfach nicht deutlich schneller performt und bei der Ausführung von AVX Befehlen auch nicht schneller als die v3 CPU ist und dann auch auf 3.5 GHz zurücktakten muss mit denjenigen Cores, auf denen solche Befehle ausgeführt werden, wie das zB bei Cubase der Fall ist.

https://www.dropbox.com/s/u9sm6bxt27e7re2/2018-08-10-Supermicro%20Recording-PC-prices-Excel.jpg?dl=1

Der gesamte Build ist hier beschrieben: https://www.tonstudio-forum.de/blog/ind … mponenten/

Die Lüfter Optimierung ist hier beschrieben: https://www.tonstudio-forum.de/blog/ind … arrow-ILM/

Die BIOS Optimierung ist hier beschrieben: https://www.tonstudio-forum.de/blog/ind … -X10SRi-F/

Nimm eine BIOS Version 2.x die wird für die E5-1650v4 benötigt, ebenso für das schnellere DRAM
BIOS Version 3.0 enthält die ersten Meltdown / Spectre CPU Microcode upgrades.
BIOS Version 3.1 enthält weitere Spectre Microcode upgrades.

Wenn Du optimale Performance möchtest, bleib bei BIOS v2.x
Wenn Du mehr Sicherheit haben möchtest, dann bleibt Dir nichts anderes übrig, als BIOS v3.1 zu installieren.
Man kann jederzeit ein Fallback auf BIOS v2 für mehr Leistung machen.

Die Frage aller Fragen ist nun,
- ob Du in eine ältere CPU noch so viel Geld stecken möchtest, auf denen aber noch Win7 läuft
- ob Du in ein Xeon / ECC basiertes System investieren möchtest
Allerdings ist es auch so, dass auf den neusten Intel (egal ob Xeon oder nicht Xeon) CPUen nur noch Win10 läuft.

Von der Leistung her wäre mE die E5-1650v4 immer noch ok für den Preis und bei der geringen Wärmeentwicklung.
https://www.cpubenchmark.net/cpu.php?cp … mp;id=2838

Meine Empfehlung: wenn Du Dir über das ganze für und wieder nicht den Kopf zerbrechen möchtest, dann nimm am besten ein Turnkey System von Xi .. die haben das ganze schon für Dich gelöst.
Für Dich ist einfach nur die Frage, wieviel Performance Du brauchst und wieviel Du dafür ausgeben möchtest.

BR Ramses - UFX III, 12Mic, XTC, ADI-2 Pro FS R BE, RayDAT, X10SRi-F, E5-1680v4, Win10Pro22H2, Cub14

188 (edited by FIXXXER 2018-08-10 20:55:05)

Re: random dropouts/crackle/glitching

Phhhh, so wie du es hier beschreibst würde ich dann doch eher auf einen "Selbstbau" verzichten,
auch wenn ich genügend Leute kenne die durchaus in der Lage sind PC's zusammenzubauen,
die Wahrscheinlichkeit das irgendetwas schief geht bzw. nicht richtig funktioniert ist dann doch zu hoch.

Ich bin ja jetzt schon 1,5 Jahre am Kämpfen und am Versuchen, ich brauche was das direkt läuft
da bin ich bei XI denke ich besser dran, vor allem wenn man bedenkt das man beim Selbstbau
doch nicht so viel spart wie ich dachte. Ich werde mal am Montag nochmal anrufen...

Da ich momentan eh nichts anderes machen kann habe ich wieder ein wenig "rumprobiert",
viel schlimmer kann es ja so oder so nicht werden.

Hardwaremäßig wüsste ich nichts zu ändern deswegen habe ich mich wieder mit Windows und den vielen Diensten befasst.
Ich habe alles was mir logisch als unnötig erschien deaktiviert, dabei sind mir auch 2 Audio bezogene Dienste aufgefallen.

Laut Microsoft:

Der Dienst "AudioEndpointBuilder" ist für die Verwaltung von Audiogeräten wie Lautsprecher, Mikrophone usw. zuständig. Dabei unterstützt der Dienst den Hauptdienst "Windows-Audio". Der Dienst wurde ab Windows Vista aus dem "Windows-Audio" ausgekoppelt und sollte nicht deaktiviert werden, wenn Sound gewünscht ist.

Ich dachte mal probieren kann man es ja trotzdem und habe die Dienste deaktiviert...Sound habe ich aber immer noch,
das ist doch schon mal sehr seltsam...

Ich habe jetzt seit ca einer Stunde Youtube auf Schleife laufen und bisher KEINEN EINZIGEN Aussetzer.

Ich teste jetzt mal Cubase...

Re: random dropouts/crackle/glitching

Kennst Du schon Services Suite ? Damit kannst Du die Standard Einstellung von Diensten als XML setup file wegspeichern und entsprechend Deine Eigenen implementieren und sichern.
http://royalfool.de/ServicesSuite.html

BR Ramses - UFX III, 12Mic, XTC, ADI-2 Pro FS R BE, RayDAT, X10SRi-F, E5-1680v4, Win10Pro22H2, Cub14

190 (edited by ramses 2018-08-11 18:07:13)

Re: random dropouts/crackle/glitching

Da kommen demnächst interessante neue CPUen von Intel raus, da würde ich vielleicht noch ein bisschen warten.
https://www.computerbase.de/2018-08/int … k-i7-9700/

Dieser 8-Kernel mit 3.6 GHz Basis Takt sieht lecker aus, bin mal auf den Preis gespannt.
Core i9-9900K     8/16     3,6 GHz

BR Ramses - UFX III, 12Mic, XTC, ADI-2 Pro FS R BE, RayDAT, X10SRi-F, E5-1680v4, Win10Pro22H2, Cub14

Re: random dropouts/crackle/glitching

ServiceSuite probiere ich jetzt mal aus, danke für den Hinweis!

Die neuen CPU's sind interessant, frage mich gerade ob diese bereits den ersprochenen Schutz gegenüber Spectre haben.
Generell würde ich auch was XI-MACHINES angeht zu einer Consumer CPU tendieren, die ganze Server Hardware
macht mir ein wenig Angst, wie gesagt, 2 Rechner wird schwierig, würde wen es irgenwie geht einen für alles haben, das sollte doch eigentlich mit dem richtigen Mainboard möglich sein.

Nochmal zu den Aussetzern nach dem Deaktivieren vom Windows Sound Dienst, komplett weg ist es nicht aber
es tritt nur noch sehr selten auf, meistens wenn ich es provoziere.

Cubase hingegen macht nach wie vor nach wenigen Minuten Aufnahme schlapp,
Aufnahmefehler wegen registrierter Audio Dropouts.

Mails, check ich gleich ab! smile

192 (edited by ramses 2018-08-11 20:24:13)

Re: random dropouts/crackle/glitching

Server Komponenten ist kein Hexenwerk und das ist ja dann auch schliesslich Teil der Dienstleistung.
Vermutlich würde Xi eher Workstation Komponenten verbauen.
Wichtig ist erstmal, dass es von der Performance und vom Preis her passt.
Die CPU Architekturen von heute sind alle noch nicht gegen Spectrum gefeit.
Man sagt, neuere CPUen wären vom Performance Impact nicht so betroffen.
Ich würde dennoch empfehlen, eher eine Nummer leistungsfähiger zu kaufen.
Bis allerdings die neusten CPUen bei Xi im Portfolio auftauchen könnte noch ein bisschen dauern.
Aber weißt Du was .. man kann auch ewig auf Dinge warten.
Ich mache mit Xeon und Server HW auch alles, Office, Games, Recording.
Mit dem richtigen Rechner ist alles möglich. Am kritischsten ist einfach Recording wegen weil alles
möglichst in "near-realtime" ablaufen muss.
Gaming ist eine Frage von CPU und GPU Leistung.
Wenn Du also einen Rechner mit schneller CPU kaufst, dann schraubst Du einfach eine passende Grafikkarte rein, die möglichst nicht übertaktet ist .. MSI ist da recht ausgewogen.
Allerdings solltest Du das mit Xi absprechen, denn wenn Du die HW änderst könnte es sein, dass die das nicht mehr supporten. Zumindest ist alles bei denen mit einem bestimmten HW Setup getestet. Wenn Du da Komponenten änderst, dann könnte das Auswirkungen auf das System haben. In solchen Fällen kann man mit denen absprechen, dass mit den von Dir eingebrachten zusätzlichen Komponenten nochmal der Testparkour durhlaufen wird, was mE sinnvoll ist, denn Du möchtest ja schliesslich ein schlüsselfertiges System, was nicht rumzickt und für das Du im Zweifelsfall jemanden ansprechen kannst.
Ich würde auf jeden Fall die beiden Punkte ansprechen. Universal PC, auch zum gaming. Gemeinsam abstimmen, welche Grafikkarte da reinsoll, oder ggf noch zusätzliche Festplatte oder SSD . wann vermutlich die neuen Intel CPU verfügbar wäre, ob es sich lohnt so lange zu warten. Preis für das Testen mit Deinen zusätzlich gewünschten Komponenten ..

BR Ramses - UFX III, 12Mic, XTC, ADI-2 Pro FS R BE, RayDAT, X10SRi-F, E5-1680v4, Win10Pro22H2, Cub14

193 (edited by ramses 2018-08-14 06:15:12)

Re: random dropouts/crackle/glitching

ramses wrote:

Da kommen demnächst interessante neue CPUen von Intel raus, da würde ich vielleicht noch ein bisschen warten.
https://www.computerbase.de/2018-08/int … k-i7-9700/

Dieser 8-Kernel mit 3.6 GHz Basis Takt sieht lecker aus, bin mal auf den Preis gespannt.
Core i9-9900K     8/16     3,6 GHz

https://www.computerbase.de/2018-08/int … k-i7-9700/
"Ein technisches Dokument von Intel beschreibt die exakten Spezifikationen der kommenden Prozessoren. Diese zeigen extreme Taktraten für die beiden schnellsten Modelle, das Acht-Kern-Flaggschiff taktet immer mit 4,7 bis 5,0 GHz, der zweitschnellste Prozessor büßt (neben Hyper-Threading) nur 100 MHz ein."

Könnte sich lohnen darauf zu warten, Intel war wegen AMD im Zugzwang und musste nun etwas rauspowern.
Soviel Leistung mehr hätte Intel ansonsten nicht freiwillig angeboten.

Der Core i9-9900K mit Hypterthreading und größerem Cache wäre mE interessant.
Braucht vermutlich einen guten Kühler, weil der TDP sich nur auf den Basis Takt bezieht.
Man spekuliert, die CPU wird unter Last vermutlich das Doppelte verbrauchen.

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Re: random dropouts/crackle/glitching

XI MACHINES ist bei mir unten durch, ich wollte eigentlich nochmal nachfragen aber dann dachte ich mir,
die haben sich meine Telefonnummer und meine Email Adresse notiert und wollten sich schnellstens melden!

Bisher kam aber nichts!

Zuverlässig ist das nicht, stell dir vor ich hole da einen PC für 3000€ und habe dann
irgend eine Problem, ich glaube dann wäre ich (wie überall und sonst) aufgeschmissen,
die Händler können alle nur BLA BLA aber wenn es darauf ankommt stellen sich alle dumm.

Ich möchte jetzt den Tag nicht vor dem Abend loben aber es könnte sein das ich das Problem endgültig beseitigt habe!
Ich habe ja wirklich alles mögliche versucht aber an eine Sache habe ich nicht gedacht, hätte mir auch niemals vorstellen können
das so etwas Probleme hervorrufen könnte.

Mein Bruder hat mich letztendlich darauf hingewiesen, ich habe es heute probiert und seit dem hatte ich keinerlei
Aussetzer, Knackser oder sonstige Störungen.

Ich habe das Ganze auch unter Extrembedingungen getestet, Cubase 9.5 mit Superior Drummer 3
VSTi Plugin laufen lassen, gleichzeitig Youtube mit 3 videos gleichzeitig und dabei noch den Internet Speedtest vollzogen
(das hat zuvor IMMER zu Aussetzern geführt)

Keine Aussetzer!!!

Ich hoffe jetzt nur das es so bleibt und das Ganze kein Zufall ist. Ich habe heute mehrmals probiert Aussetzer zu provozieren,
ohne Erfolg. Es werden im Treiber keine USB Aussetzer angezeigt und ich habe auch keine Knacksen wahrnehmen können.

Was habe ich jetzt gemacht?

Ich habe das ADI-2 PRO von der mehrfach Steckdosenleiste auf eine extra Netzbuchse verlegt, seit dem NULL Probleme!

Kann es wirklich die ganze Zeit daran gelegen haben?

195 (edited by ramses 2018-08-21 07:18:38)

Re: random dropouts/crackle/glitching

EDIT1: überarbeitet.

Was war denn die Theorie Deines Bruders, was durch das Umstecken beseitigt würde ?

Was hast Du genau getan ?
Den ADI-2 Pro einfach von einer Mehrfachsteckdose auf eine Wandsteckdose umgezogen ?
Hängen beide an der gleichen Sicherung ?

Was war alles an der Mehrfachsteckdose angeschlossen ?
Hast Du Mehrfachsteckdosen hinter der Wandsteckdose hintereinander kaskadiert ? Wenn ja wie viele ?
Oder war vielleicht einfach dieser Anschluss der Steckdose irgendwie defekt ?

Und wegen Xi. Es sollte zwar nicht so sein, aber es kann doch mal vorkommen, dass jemand versehentlich was vergißt, und denk dran, wie haben auch noch Urlaubszeit, vielleicht ist da gerade jemand aus diesem Grund überlastet.

Aber deshalb muss nicht gleich alles schlecht sein und Du kannst mir glauben, in dem Marktsegment überlebt eine Firma nur dann, wenn sie Qualität liefert.  Ein weiteres Problem, es gibt in dem Bereich nicht sonderlich viel Alternativen.

Mit einer der Alternativen hatte ich Bekanntschaft gemacht und war gelinde gesagt nicht sehr angetan davon.

BR Ramses - UFX III, 12Mic, XTC, ADI-2 Pro FS R BE, RayDAT, X10SRi-F, E5-1680v4, Win10Pro22H2, Cub14

Re: random dropouts/crackle/glitching

Ja, das stimmt schon aber fand es irgendwie trotzdem seltsam, am Telefon war der Kollege total nett und hilfsbereit
da kann man nix sagen aber mal kurz durchgeben das man sich meldet sollte doch eigentlich drin sein.

Das mit der anderen Firma hattest mir mal geschrieben das ist echt zu krass,
hab da auch bisher was PC's angeht nur negatives gelesen.

Zu den Ausetzern, ja ich habe das Interface einfach direkt an die Steckdose in der Wand gestöpselt.

Zuvor hing das Interface an einer Mehrfachsteckdose von Brennstuhl (kein Schrott) insgesamt hängt da an einer Steckdose
der Verteiler, mein PC, PC Monitor, 2 aktive Monitorboxen, ein Mikrofon Preamp (nicht in Betrieb) und eben das Interface.

Ich kann mir nicht vorstellen das dies zu viel ist für eine Steckdose aber wer weis...

Ich habe bisher keine Aussetzer, nur einmal beim Zocken, da hatte ich aber im Ganzen kurzzeitig mega Lag bzw Performanceprobleme.

Was Audio angeht, nichts, selbst bei höherer Belastung.

In Cubase habe ich vorhin auch fast 30 Minuten lang eine Aufnahme mit 8 Stereo Spuren und einem VSTi laufen lassen, ohne
das die Aufnahme wegen Audio Dropouts gestoppt wurde.

Zuvor war nach wenigen Minuten immer der Fehler aufgetreten.

197 (edited by ramses 2018-08-21 07:27:59)

Re: random dropouts/crackle/glitching

Na ja, wenns hilft, weiterhin viel Erfolg damit.
Ich habe übrigens im Wohnzimmer einen extra Strang für EDV / Recording, separat abgesichert.
3 Steckdosenleisten von Brennenstuhl mit Netzfilter und Überspannungsschutz.
8-er, 6-er, 4-er, bis auf 2 Anschlüsse vollbelegt.
Jede Steckdosenleiste hängt an einer eigenen Wandsteckdose.
Damit hatte ich, toi toi toi, noch keinerlei Probleme.

FIXXXER wrote:

Ich habe bisher keine Aussetzer, nur einmal beim Zocken, da hatte ich aber im Ganzen kurzzeitig mega Lag bzw Performanceprobleme.

Wie hoch stellst Du denn die ASIO buffersize üblicherweise ein ?

Obwohl ich weiß, dass bei mir auch 32 gut laufen stelle ich 32 nur dann ein, wenn ich es mal brauchen sollte, und das ist höchst selten. Nur dann wenn ich mal über ein Amp VSTi einspiele.
Ansonsten verwende ich meistens 128 samples.

Auch 256 oder 512 sind keine Schande wink Das brauche ich beim Arbeiten mit Ozone, aber darum arbeite ich auch nicht mehr damit (IMHO "Performace Sucker").

Damit entlastest Du die CPU und schaffst Reserven, für den Fall dass der Rechner beim Gaming / bei hoher Last tatsächlich mal nicht schnell genug mit Audio hinterherkäme.

Die meisten Leute, die Recorden, stellen beim reinen Recorden eh höhere Werte ein zB 512 oder mehr , um einfach auf der sicheren Seite zu sein. Beim reinen Recorden geht es weniger um geringe Latenzen, als eher darum, die Aufnahme "in den Sicheren Hafen" zu bekommen.

Genauso könnte man es auch bei reinen Playback sehen, wenn der Rechner noch mit anderen "leistungshungrigen" Aufgaben wzB Gaming beschäftigt ist...

BR Ramses - UFX III, 12Mic, XTC, ADI-2 Pro FS R BE, RayDAT, X10SRi-F, E5-1680v4, Win10Pro22H2, Cub14

Re: random dropouts/crackle/glitching

Ich habe momentan 32 Samples eingestellt, klar beim Musik hören, mixen oder Zocken ist das nicht nötig
aber ich hatte zuvor Tests gemacht und da hat es keinen Unterschied gemacht ob ich 32 oder 2048 Samples einstelle,
die Aussetzer hatte ich in beiden Fällen.

199

Re: random dropouts/crackle/glitching

Na dann ist es Zeit für die Verifizierung: Netzteil wieder in die Mehrfachsteckdose und schauen ob die Aussetzer sofort zurück sind.

Regards
Matthias Carstens
RME

Re: random dropouts/crackle/glitching

Jetzt bin ich komplett verwirrt, ich habe das ADI-2 PRO wieder an der Multi Steckdose die Aussetzer bleiben aber komplett weg,
das ist ja sehr erfreulich dennoch frage ich mich was da jetzt los ist.

Am System und auch an der Hardware habe ich nichts geändert!

Die Aussetzer kann ich auch nicht mehr "provozieren" selbst wenn ich Audio von drei Quellen abspiele,
dabei im Internet surfe, einen Internet Speed Test mache und gleichzeitig noch einen PC Benchmark laufen lasse.

Zuvor konnte ich kein Lied auf Youtube hören ohne alle Paar Sekunden Aussetzer zu haben...

Hat jemand noch irgend eine Idee!?

Könnte ein Wackelkontakt im Netzteil vom ADI-2 PRO die Probleme verursacht haben?