Habe nicht viel Zeit, nur soweit noch ein paar Ideen und .. nur Mut !Wird schon noch alles klappen. Alles braucht am Anfang ein bisschen Zeit.
Du kannst auch in einigen DAWs, z.B. Cubase, ein externes Effektgerät definieren und das entweder
- als insert in eine Spur legen oder
- eine Effektspur mit dem extern definierten Effkt erzeigen und als Send-Effect für mehrere Spuren nutzen und dann für jede Spur individuell den Effekt Level regeln, dabei hast Du auch vollen Latenzausgleich. Cubase testet (ich glaube) beim Einrichten des Effekts die Latenz mit einem akustischen Signal.
Das Routing mit einem externen Effektgerät geht, man muss sich nur den Signalpfad und das Routing überlegen.
Loops sollte man natürlich vermeiden und wenn man mit mehreren Kanälen in den gleichen Eingang des ext. Effekts reingeht muss man natürlich schauen, dass man den Kanal in Cubase nicht übersteuert. Aber dafür gibt es in TM FX ja auch die Fader, dann musst Du das halt auf die Situation abstimmen und überall 1-2dB runterregeln.
Ich verwende hier problemlos ein Lexicon PCM91 als externes Effektgerät für sehr unterschiedliche use cases, will damit nur sagen, es funktioniert prinzipiell. Die verschiedenen Anwendungsfälle sind:
a) als externes Effektgerät in Cubase
b) mit dem UFX+ für meinen Marshall eine parallele Effektloop gebaut, so dass ich den FX 100% Wet zusätzlich dem Ausgang zum Effect Return des Amps beimischen kann.
c) das mit 2 Mics mono aufgenommene Ampsignal bei der Aufnahme durch den Effekt schicken, um die Effekte beim Abhören in Stereo zu haben, solange ich keinen 2. Amp dafür habe (ok, dann muss man halt mit Kopfhörer Gitarre aufnehmen). Dadurch habe ich aber auch das Amp Signal dry aufgenommen und kann bei Bedarf den Effekt nochmal anders parametrisieren (als Insert in der Gruppenspur (2 Mics!) oder als Send Effekt).
d) als Reverb Unit beim Abspielen von Musik, um mit einem Musikplayer etwas abzuspielen und FX beizumischen, um die verschiedenen Werkspresets anzuhören / zu testen.
Von wegen Phasenprobleme. Bei einem Reverb kein Problem, aber auch nur dann, wenn das Effektgerät nur 100% wet liefert. Da bekomme ich auch Phasenprobleme wenn noch Anteile vom Dry Signal mit dabei sind.
Ein EQ ist keine Reverb/Delay unit, bei einem EQ musst Du einen Latenzausgleich in der DAW hinbekommen.
Sofern die DAW das so wie Cubase unterstützt, als ext. Effekt definieren.
Viel Erfolg!
BR Ramses - UFX III, 12Mic, XTC, ADI-2 Pro FS R BE, RayDAT, X10SRi-F, E5-1680v4, Win10Pro22H2, Cub14